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Montag, 27. Juni 2022

Auch die letzten Kartons sind ausgepackt, die Büros bezogen, der Umzug von TAUBER von Münster nach Greven ist im letzten Jahr abgeschlossen worden. Haben Sie sich gut in Greven eingelebt?  

Ja, das ging sehr schnell. Wir haben sowohl den Umzug als auch die parallel stattfindende Erweiterung sehr gut gemeistert. Da haben alle an einem Strang gezogen. Natürlich dauert es, bis auch die letzten kleinen Arbeiten bei sowas abgeschlossen sind, aber das kennt ja jeder von einem privaten Umzug.  

Sind denn jetzt alle Arbeiten abgeschlossen? 

Der Umzug ist komplett. Die Werkstatt, die Hallen, die Büros, alles ist fertig und wird genutzt. Aber wir haben hier ja auch kein starres Objekt, das wir nur einmal fertigstellen, und dann war es das. Sondern wir haben hier am Standort noch sehr viele Möglichkeiten, die wir weiterentwickeln. So fangen z.B. bald die Arbeiten für unsere Ideenschmiede an - ein neues Gebäude, wo wir Raum für Freizeit, Sport und einfach das Zusammenkommen schaffen werden. Denn wir wollen uns alle bei der Arbeit wohlfühlen. Da braucht es einen guten Arbeitsplatz, aber eben auch die Möglichkeit sich auszutauschen. Denn unsere Stärke war und ist es, dass wir ein gutes gemeinsames Team sind. Und hier gibt es dann genau die Möglichkeit sich mit den Kollegen auch so auszutauschen. Das ist ein erstes Projekt unseres neuen Gesundheitsmanagements, das wir gerade aufbauen. Darin werden Maßnahmen für alle Angestellten zu finden sein, um auch den Bereich über den puren Arbeitsplatz hinaus zu fördern.  

Das ist sicherlich eine große, aber wichtige Investition für die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 

Unsere Mitarbeiter sind das Herz des Unternehmens. Das Wort Humankapital klingt immer etwas trocken und fiskalisch, aber faktisch sind unsere Mitarbeiter genau das, sie sind das Kapital ohne die es TAUBER nicht geben könnte. Und dabei geht es nicht nur darum, dass jemand einen Bagger bedienen muss, sondern dass sich bei uns wirklich alle einbringen, um gemeinsam die Aufgaben zu lösen und das Unternehmen nach vorne zu bringen. Die Motivation, die wir bei uns haben, ist keine Selbstverständlichkeit und ich freue mich immer wie engagiert alle mitanpacken und auch, von wie vielen neue gute Ideen kommen.  
Die Ideenschmiede ist dabei ein kleiner lokaler Baustein, um unseren Zusammenhalt zu stärken und auszubauen. Aber wir bauen das Angebot für die Mitarbeitenden aus vielen Bausteinen gerade immer mehr aus. Auch die neue Akademie, mit dem Angebot der von uns geförderten Weiterbildung, das gerade im Aufbau befindliche Gesundheitsmanagement oder auch das endlich stattfindende große gemeinsame Frühlingsfest - das sind alles Bausteine, mit denen wir den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auch ein mehr zurückgeben wollen.  

Sind das Elemente, die gerade auch für neue Angestellte interessant sind? 

Fachkräfte sind mittlerweile in fast allen Bereichen stark begehrt, wenn nicht sogar Mangelware. Als attraktiver Arbeitgeber können wir hier nur mit unserem vielfältigen Angebot punkten. Neben der Vergütung und modernen Geräten sind das heute auch Punkte, wie das wir junge Leute in dualen Studiengängen begleiten oder wie in der Geophysik mit dem neuen Trainee-Programm eine einzigartige Einarbeitung geben können. Und der konstante Zuwachs an Mitarbeitern in den letzten Jahren zeigt, dass wir hier den richtigen Weg gehen.  

Die Zeichen stehen bei TAUBER damit auf Wachstum? 

In der Tat haben wir in den letzten Jahren in allen Gesellschaften eine sehr gute Entwicklung unter dem Mitwirken aller Mitarbeitenden erreicht. Dadurch sind wir in der Kampfmittelräumung in Deutschland führend. Am Ende des Tages kann man der Familie Tauber hierfür nur danken. Denn die Gesellschafter des Familienunternehmens setzen alles daran uns die Möglichkeiten zu geben, so zu investieren, wie wir es getan haben. Ohne diese Unterstützung der Gesellschafter wäre unsere Entwicklung so nicht möglich gewesen. 

Und dieser Weg wird auch weitergehen? 

Ja, wir wachsen in allen Gesellschaften stabil. Mir ist auch wichtig, dass wir hier wirklich breit, stetig und nachhaltig wachsen. Wir haben jetzt in allen Gesellschaften eine Führungsmannschaft, mit denen wir für diese Aufgabe perspektivisch bestens aufgestellt sind.  

Gibt es Bereiche, die Sie perspektivisch besonders wichtig finden? 

Der Umweltschutz ist ein Thema, der uns bei unserem ureigenen Gewerk oft begleitet, aber selten im Fokus steht. Auch wenn wir wie mit der Gewässersanierung und der Beseitigung von Altlasten, denn auch das sind ja Kampfmittel, schon immer hier ganz praktisch und aktiv im Umweltschutz tätig waren, gleichwohl war es doch selten das zentrale Element.  

Und das wollen Sie ändern? 

Wir haben in den letzten Jahren intensiv zielgerichtet investiert und bei den neuen Geräten bewusst auch auf geringere Emissionen und Verbräuche geachtet. Im vergangenen Jahr  haben wir die Stiftung kampfmittelfreier Lebensraum gegründet, um unter anderem den Aspekt des umsetzbaren Natur- und Umweltschutzes bei der Kampfmittelräumung bewusster zu machen. Und erst jüngst in diesem Jahr haben wir mit der AGRAVIS Raiffeisen AG gemeinsam die Gesellschaft für nachhaltiges Flächenmanagement gegründet. Damit wollen wir helfen unsere Umwelt und die Vielfalt an Arten, die wir noch haben, zu schützen, indem wir der Natur wieder Raum zurückgeben.  

Das klingt so, als ob Ihnen das Thema sehr am Herzen liegt? 

Ja, das ist meine persönliche Überzeugung. Wir haben nur eine Erde und jeder und jede ist selbst nur eine begrenzte Zeit hierauf zu Gast. Es ist daher unsere Aufgabe unsere Umwelt zu schützen, zu erhalten und da, wo sie geschädigt ist, auch zu heilen. Hierfür müssen wir investieren und wir müssen junge Menschen dafür ausbilden, um diese Aufgabe zu bewerkstelligen. Und genau auf diesem Weg sind wir und genau diesen Weg werden wir weitergehen. 

Das Interview stammt aus dem TAUBER Mitarbeitermagazin TEAM

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